Das starke Wachstum von Pomoca wurde durch die Pandemie wiederum beschleunigt, welche immer mehr Menschen zu sportlichen Aktivitäten und zum Kontakt mit der Natur, vor allem in den Bergen, getrieben hat. Das Skibergsteigen, sowohl als Freizeitbeschäftigung als auch auf Wettkampfniveau hat durch die Pandemie ein starkes Wachstum zu verzeichnen. So konnte auch Pomoca ihre Produktion erheblich steigern und hat ihre Kapazität in Denges verdoppelt. Angesichts dieser Entwicklung wurde der Bau eines neuen Produktions- und Verwaltungsgebäudes notwendig. Die Suche nach einem neuen Standort führte nach Chavornay.
Chavornay wurde wegen seiner Nähe zum Genferseegebiet und seiner strategischen Lage auf dem Weg in die deutschsprachige Schweiz gewählt. Natürlich stellte sich auch die Frage nach einer Verlegung des international tätigen Unternehmens. Für Pomoca - und für die Oberalp-Gruppe - wäre diese Option ein Fehler gewesen, da das Produkt gerade wegen der Qualitätszertifizierung "Swiss made" große Anerkennung genießt, abgesehen von der Verbundenheit zu einem Land, welches eine lange Skitradition hinter sich hat. Darüber hinaus ist die Nähe von Institutionen wie der EPFL für eine enge Zusammenarbeit von Vorteil.
Der vorläufige Kaufvertrag für das Grundstück wurde mit Herrn Christian Kunze unterzeichnet, der damit seine letzte Amtshandlung als Bürgermeister der Stadt Chavornay unterzeichnete. Das POMOCA-Gebäude in Chavornay wird nach dem Standort Bozen (I) und dem Dynafit-Gebäude in Kiefersfelden (D) der dritte Hauptsitz der Oberalp-Gruppe sein.